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Kappensitzung 2020: Karneval im Circus Holzfelli

  • Beitrag veröffentlicht:15. Februar 2020
  • Beitrags-Kategorie:Karneval

„Die Manege ist leer …“ singt Olaf Henning. Das traf auf das prall gefüllte Gemeindehaus am letzten Samstag nicht zu. Um 19:11 wurde es ganz still. Auf einem Imagevideo erscheinen eine Zirkusdirektorin und ihre Komparsen: Clown, Primaballerina, Messerwerfer, Pantomime, Zauberer und Kraftprotz, alle diese gehörten zu der bunten Zirkustruppe, die alle an ihren Künsten noch feilen müssen. Unter dem Beifall des Publikums betrat nun angeführt von der Direktorin (Iris Melzer) und die übrigen Mitglieder des Fünferrates (Bianca und David Flauger, Marina Krautkrämer und Verena Zöbel) die Bühne.

Als ersten Höhepunkt konnte sie die Holzfelder Kindergarde ankündigen, die zur Melodie von „Maja“ in ihren schmucken Uniformen sehr gut einstudierte Tänze aufführten (Osman und Irem Barak, Linda und Lena Böhmer, Julian und Sebastian Schüll, Cäcilia und Emilia Michel, Frieda Kottzieper, Carolin Lenz, Carina Müller, Mia Miesen, Katharina Ulrich, Mia und Melissa Berberich, sowie Trainerinnen Tina Michel und Lissy Becker). Tänzerisch ging´s sogleich weiter, diesmal nach Afrika. Hinter großen Blättern versteckt und angeheizt durch „The lion sleeps tonight“ wirbelten 12 Tänzerinnen der Gruppe Hip-4-Hop aus Lahnstein über die Bühne. Für den ersten Redebeitrag konnte die Loreley, das Elslein von Kaub und die Germania (Pia Trimpe-Müller, Lisa Berger und Anna Müller) verpflichtet werden. Humoristisch beschwerten sie sich über die Verschandelung des Rheintals, unter anderem den Rheinbalkon zu Sankt Goar. Danach war wieder ein Tanz angesagt, diesmal ein Gardetanz von drei jungen Mädchen aus Werlau (Lisa Heckoff, Emma Hirth und Alina Ruggenthaler). Mit schnellen Figuren konnten sie das Publikum begeistern. Danach ging es ab in den Urlaub. Zwei Frauen (Ute Müller und Andrea Voßhage), die etwas Abstand von ihren Männern gewinnen wollten, erzählten von ihren schlüpfrigen Erlebnissen. Nachdem das Gelächter abgeebbt hatte, schob ein Flugzeugkapitän (Markus Bröder) seine vier „Saftschubsen“ (David Flauger, Jens Krautkrämer, Hermann Muders und Volker Zöbel) in den Saal. Daraus wurde eine schmissige Darbietung des Männerballetts Holzfeld (Trainerin Bianca Flauger) zu Tobees „Helikopter 117“, die den Saal zum Abheben brachte. Nach der Landung erfreute uns wie schon seit einigen Jahren die Holzfelder Helene Fischer (Elisabeth Ruggenthaler) mit ihren aktuellen Hits. Den Abschluss der ersten Hälfte bildeten die Blue Diamonds aus Emmelshausen, die als American Football Team eine kraftvolle Showtanznummer zum Besten gaben.

Nach der wohlverdienten Pause und dem Einzug des Fünferrates war der Musikverein Holzfeld (Andreas Dupont, Eva und Johannes Link, Christoph Krautkrämer, Hermann Muders und Jessica Postel), versteckt hinter der Leinwand, schon auf der Bühne und präsentierte Karnevalsmelodien aus Mainz, Koblenz und Köln. Danach konnte ein auswärtiger Büttenredner begrüßt werden. Marcel Kremer konnte von seinen früh morgentlichen Erlebnissen vom Seniorenschwimmen im Olympiabad Emmelshausen berichten. Als der Saal sich wieder beruhigt hatte, konnte ein seltener Live-Gesang angekündigt werden. Jeanette Bonouvrier-Gerber bot ohne musikalische Unterstützung die Titel „Before I cry“ von Lady Gaga und „Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre“ von Marlene Dietrich lautstark dar. Nach diesem Auftritt folgte wieder ein Wortbeitrag in Form eines Zwiegespräches zwischen einem sexuell frustrieten Ehepaar (Melanie Müller und Mario Küppers), das sich im letzten Moment doch noch zusammenfand. Im schnellen Wechsel ging in die 80-iger Jahre. Ausstaffiert mit bunten Trainingsanzügen und Kofferradios auf der Schulter stürmte das Männerballett (Pascal Berger, Karsten und Manuel Ersch, Matthias Krambrich, Volker Lauxen und Stefan Löffler, Trainerin Tina Löffler) aus Weiler die Bühne. Mit vielen akrobatischen Hebefiguren konnten sie das Publikum überraschen. Ohne Pause für das Publikum folgt ein von langer Hand vorbereiteter Auftritt eines ehemaligen Holzfelders. Dirk Schulz alias Dave Gahan, Frontmann von Depeche Mode rockte als „Personal Jesus“ das Haus, wurde jedoch vom Publikum nicht entlassen bevor er, wie alle Jahre „Willenlos“ zum Besten gegeben hatte.

Traditioneller Abschluss bildet der Auftritt des Ausschellers (Hermann Muders), der das vergangene Jahr Revue passieren ließ. Besonders der Wechsel im Amt des Ortsvorstehers bestimmte seine Reden. Mit dem Lied von Mickie Krause „Für die Ewigkeit“ rief die Zirkusdirektorin Iris Melzer nochmals alle Aktiven auf die Bühne und bedankte sich bei Ihnen im Namen des Veranstalters, des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Holzfeld, um dann in einer Polonaise mit allen Aktiven gemeinsam in die Cocktailbar zu ziehen, wo das närrische Treiben noch einige Stunden weiterging.